Katholische Aktion OÖ: Begegnung mit Flüchtlingen fördert Verständnis

Angesichts der aktuellen Auseinandersetzungen rund um die Versorgung von Flüchtlingen müssten nun zumindest „alle christlichen Alarmglocken“ läuten, so KA-Präsident Bert Brandstetter. Die vielen positiven Initiativen von Einzelpersonen, diversen Organisationen und Pfarren zur Betreuung und Integration von Kriegsflüchtlingen würden von der breiten Öffentlichkeit leider viel weniger wahrgenommen als das mediale parteipolitische Hickhack in Wahlkampfzeiten. Die Erfahrung zeige allerdings, dass dort, wo Menschen in direkten Kontakt mit Flüchtlingen treten und bereit sind, ihnen in die Augen zu sehen, auch das Verständnis für deren Not größer sei.
Angesichts der Tatsache, dass Österreich schon ganz andere Flüchtlingsströme gut bewältigt habe und die Kosten für die Grundversorgung der Flüchtlinge im Vergleich zum finanziellen Aufwand z.B. für Bankenrettung sehr gering sind, sei das vorrangige Problem die oftmals fehlende Begegnungsmöglichkeit mit Flüchtlingen, nicht die Anzahl der Menschen, die nach Österreich kommt, mahnt die KA.
Die Katholische Aktion ruft in diesem Sinne auch zur Teilnahme am diesjährigen Umbrella-March am 17. Juni in Linz auf.
(Start um 16:00 Uhr am Martin-Luther-Platz, siehe http://www.umbrella-march-linz.at/)