Entstehungsgeschichte

Um das Jahr 1490 lebte in Allerheiligen ein von der Pest befallener Bauer. Sein letzter Wunsch war, seinen Leichnam auf einen Karren zu legen, ein paar Rinder vorzuspannen und diese frei ziehen zu lassen.

An der Stelle, an der sie stehen bleiben, sollte er begraben und eine Hütte zum Gebet errichtet werden.

Der Ort, wo damals der Wagen stehen blieb, war unbewohnte Wildnis. Zu der aus einer riesigen Föhre erbauten kleinen Kapelle pilgerten alsbald viele Menschen, vor allem Kranke, die sich Genesung erhofften, und spendeten dabei soviel Geld, dass schon im Jahr 1492 mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen werden konnte.

Die Quadersteine zum Kirchenbau wurden von der verfallenen Burg Geiersberg in Lebing antransportiert.

1492 - 1522 Bau der Wallfahrtskirche im gotischen Stil

1649 Errichtung des Kreuzgratgewölbes nach einem Brand

1897 Neugotischer Hochaltar von Franz Oberhuber

1890 - 1903 Errichtung der Seitenaltäre

1610 - 1650 ca. Bau der Kirchenorgel - Frühbarock

1779 Errichtung einer Pfarrexpositur

1891 Allerheiligen wird selbständige Pfarre

1972 Innen- und Außenrenovierung

1995 Restaurierung der frühbarocken Kirchenorgel

2019 Turmhelmsanierung

Quelle: Texte aus Kirchenführer Bachofner Bad Hall, bachofner@aon.at

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