Freitag 19. September 2025

Eduard-Ploier-Preis und Eduard-Ploier-Journalistenpreis 2025 ausgeschrieben

Um Entwicklungszusammenarbeit stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, schreibt das Land Oberösterreich gemeinsam mit der Diözese Linz den Eduard-Ploier-Preis und den Eduard-Ploier-Journalistenpreis aus. Bewerbungen sind bis 24. März 2025 möglich.

Entwicklungszusammenarbeit ist dem Land Oberösterreich seit sechzig Jahren ein wichtiges Anliegen. Das Gesamtbudget für Entwicklungszusammenarbeit und Internationale Hilfsmaßnahmen beträgt auch für das Jahr 2025 wieder 2,1 Millionen Euro. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Lebensverhältnisse in ausgewählten Regionen durch die Bekämpfung von Armut mittels Hilfe zur Selbsthilfe und die Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung spürbar zu verbessern. Zugleich trägt der Einsatz für die unterschiedlichsten Projekte zu einer verstärkten Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für Entwicklungszusammenarbeit in Oberösterreich bei.

 

„Oberösterreich ist das Land des Miteinanders – das gilt auch weit über die Landesgrenzen hinaus. Wir zeichnen Menschen aus, die sich mit Herz und Tatkraft in den Dienst der Entwicklungszusammenarbeit stellen. Das primäre Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe sowie die Bekämpfung von Hunger und Armut vor Ort. Die Initiativen aus Oberösterreich reichen von Maßnahmen zur Trinkwasserversorgung über den Schulbau und die Berufsausbildung bis hin zum Bau von Gesundheitszentren oder Programmen zur ländlichen Entwicklung – kurz gesagt, sie sind vielfältig und breit gefächert“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und sagt weiter: „Solidarität, Zusammenhalt und Hoffnung – genau das brauchen wir in Oberösterreich und braucht auch die ganze Welt.“

 

Das Land Oberösterreich schreibt daher auch im Jahr 2025 wieder den Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit und den Eduard-Ploier-Journalistenpreis für Publikationen, welche die Idee der Entwicklungszusammenarbeit ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, aus. Die Preise werden alle zwei Jahre in Kooperation mit der Diözese Linz ausgeschrieben und vergeben.

 

 

Einreichung


Bewerbungen um den Eduard-Ploier-Preis und Eduard-Ploier-Journalistenpreis sind schriftlich mittels Antragsformular vorzunehmen. Für die Bewerbung um den Eduard-Ploier-Journalistenpreis kommen nur jene journalistischen Arbeiten in Betracht, die in den der Ausschreibung vorangegangenen zwei Jahren in Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Radio und Internet veröffentlicht wurden. Die Arbeiten sind der Einreichung beizulegen.

 

Einreichschluss:
Bewerbungen können bis spätestens 24. März 2025 eingereicht werden und sind
entweder per E-Mail an lfw.post@ooe.gv.at oder per Post an das
Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Land- und Forstwirtschaft,
zu Handen Herrn Hofrat Mag. Hubert Huber,
Bahnhofplatz 1 (Landesdienstleistungszentrum), 4021 Linz,
zu übermitteln.

 

Für Auskünfte steht die
Abteilung Land- und Forstwirtschaft, Referat Entwicklungszusammenarbeit,
Tel.: (+43 732) 77 20-115 01 oder 115 27,
gerne zur Verfügung.

 

 

Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit 2025


Eduard Ploier hat in der Entwicklungszusammenarbeit durch Jahrzehnte aus tiefster Überzeugung und mit großer Dynamik gewirkt. Er hat schon frühzeitig erkannt, dass Entwicklungshilfe nicht bloß im Geben von Almosen besteht, sondern dass sie als Hilfe zur Selbsthilfe zu begreifen ist.

 

In Würdigung seiner Verdienste und um das Gedankengut der Entwicklungszusammenarbeit zu verbreiten und zu vertiefen sowie um hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit zu würdigen, wurde der Eduard-Ploier-Preis geschaffen, der hiermit zum Stichtag 4. Jänner 2025, dem Todestag Eduard Ploiers, ausgeschrieben wird.

 

Bei der Einreichung um den Eduard-Ploier-Preis des Landes Oberösterreich und der Diözese Linz ist zu beachten, dass

  • das Projekt realisiert sein oder konkret realisierbar erscheinen soll,
  • das Projekt eine regionale Bedeutung erreicht haben oder voraussichtlich erreichen soll,
  • das Projekt beispielgebend und/oder innovativ sein soll.

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen sowie Personenvereinigungen aus ganz Österreich, wobei ein Bezug zum Bundesland Oberösterreich gegeben sein muss.

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden durch eine Jury, bestehend aus je einer Vertreterin oder einem Vertreter der dem Kuratorium angehörenden Einrichtung, festgelegt. Diese Kurator:innen stiften durch finanzielle Leistungen den Eduard-Ploier-Preis.

 

Förderungspreise:
Die Vergabe der Preise erfolgt gemäß den Statuten des Kuratoriums für den Eduard-Ploier-Preis, wobei ein oder mehrere Preise in der Höhe bis zu einem Gesamtbetrag von 24.000 Euro regelmäßig und zwar im Abstand von jeweils zwei Jahren, an eine Preisträgerin oder einen Preisträger oder mehrere Preisträgerinnen oder Preisträger vergeben werden können.

 

 

Eduard-Ploier-Journalistenpreis 2025


Das Eduard-Ploier-Preis-Kuratorium stiftet für hervorragende journalistische Leistungen zur Förderung der Entwicklungszusammenarbeit den Eduard-Ploier-Journalistenpreis. Der Preis verfolgt das Ziel, die Idee von Eduard Ploier im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aufzugreifen und jene publizistischen Leistungen zu fördern, die das Gedankengut der Entwicklungszusammenarbeit und die Hilfe zur Selbsthilfe einer breiten Öffentlichkeit nahebringen.

 

Würdigungspreis:
Der Preis wird jedes zweite Jahr an Journalistinnen/Journalisten vergeben, die über Projekte berichten, die mit Oberösterreich in Beziehung stehen. Die Höhe des Preises beträgt 3.000 Euro. Der Eduard-Ploier-Journalistenpreis wird als Würdigungspreis vergeben. Die Einreicherin oder der Einreicher muss nicht die Autorin oder der Autor sein.

 

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bischof Manfred Scheuer mit Elisabeth Maria Ploier und allen Preisträger:innen von 2023

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Bischof Manfred Scheuer und Elisabeth Maria Ploier mit den Preisträger:innen von 2023:

1. Reihe sitzend (v. l.): Ilse Kalleitner, Elisabeth Maria Ploier, Johann Eiber, KonsR Franz Schobesberger

2. Reihe stehend (v. l.): Sebastian Köpfle, Mag. Michael Köck, Mag.a Birgit Falkner, Mag. Stefan Köglberger, MBA, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Mag.a Irmgard Edelbauer-Huber, Direktorin DIin Dr.in Gerda Schneeberger, Bischof Dr. Manfred Scheuer

© Land OÖ / Max Mayrhofer

 

Land OÖ / 3. Jänner 2025

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