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Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Elektrogroßgeräte

aus Martinusbote Oktober 2021
Elektrogroßgeräte

Das Thema in der letzten Ausgabe des Martinusboten war „Elektrokleingeräte“.  Was aber ist zu tun, wenn z.B. die Waschmaschine, der Kühlschrank oder ein Fernseher nicht mehr funktionieren?
Auch hier wäre es für die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz besser, diese Geräte zu reparieren, als sofort ein neues zu kaufen (www.reparaturfuehrer.at). Ist dies aber nicht möglich, können diese „Elektrogroßgeräte“ bei einem Neukauf meist dem Händler zurückgegeben werden, aber man kann sie auch in jedem Altstoffsammelzentrum kostenlos abgeben.

 

Aber was geschieht danach? Wie werden sie wiederverwertet? Je nach Gerät gibt es verschiedene Arten und Möglichkeiten, aber auch gesetzliche Vorgaben, diese zu recyclen.

 

Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler und E-Herde:

Diese werden demontiert, d.h. es werden alle Bauteile, die gefährliche Substanzen enthalten, ausgebaut (Kondensatoren, Quecksilberschalter, Leiterplatten und evtl. Batterien) und Kabel entfernt. Diese Bauteile wird dem jeweiligen Recycling zugeführt. Die nun ausgebauten Geräte werden danach in einem eisenverarbeitenden Betrieb (Fa. Gebrüder Gratz, Edt/Lambach) gebracht. Sie werden geschreddert und dann in Eisen, Nichteisen und Kunststoff getrennt und wieder weiterverarbeitet. Außerdem fallen noch Betongewichte, Keramik und Glas an, welche großteils auch wieder recycelt werden können.

 

Kühlgeräte

(dazu zählen Kühlschränke, Gefriertruhen, Gefrierschränke, Weinkühler, Wärmepumpen, Klimageräte): Diese haben einen eigenen Weg der Entsorgung. Neben den Kondensatoren, dem Quecksilberschalter und Glasplatten gibt es schädliche FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) und KW-Verbindungen (flüchtige Kohlenwasserstoff­verbindungen) aus dem Kühl- und Treibmittel. Dieses FCKW/KW Gemisch und das Öl aus dem Kompressor werden abgesaugt. In einem weiteren Schritt wird das FCKW und KW aus dem Isolierschaum des Gerätes zurückgewonnen. Am Ende dieses Recyclings bleibt ein unschädliches Pulver übrig, welches als Chemikalien- oder Ölbindemittel verwendet wird. Auch hier werden die ausgebauten Geräte wieder geschreddert und es bleiben Eisen, Nichteisen, Kunststoff, Kupfer und Glas übrig, die alle wieder einem Recycling zugeführt werden. In Kematen/Ybbs wurde dafür 2009 die modernste Kühlgeräterecyclinganlage Europas eröffnet (www.ufhrecycling.at).

 

Bildschirmgeräte

(dazu zählen Röhrenfernseher und Flachbildschirme, Laptop, Notebook und Lern- und Spielcomputer): Je nach Geräteart erfolgt eine eigene Entsorgung. Bei Röhrenbildschirmen erfolgt die fachgerechte Demontage in Österreich durch die Firma Saubermacher in Wien und Premstätten (www.saubermacher.at). Dabei fallen verschiedenste Gase und Gläser an, die wieder durch aufwändige Verfahren recycelt werden können. Flachbildschirme können händisch demontiert werden oder in einem Zerkleinerungsaggregat (Smasher) aufgeschlossen werden. Dabei werden durch verschiedene Trennungsprozesse gefährliche Bauteile (Quecksilber, Leiterplatten, Akku oder Batterien) von Eisen, Nichteisen und Kunststoffen getrennt und zu einzelnen Recyclingverfahren gebracht. In Österreich geschieht dies z.B. durch die Firma Müller-Guttenbrunn in Amstetten (www.mgg-recycling.com).

 

 

Da in Elektrogroßgeräten viele gefährliche Metalle und Gase enthalten sein können, ist es deshalb wichtig, zum Schutz der Umwelt und persönlichen Gesundheit, diese fachgerecht zu entsorgen.

Renate Eder

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